Auf Basis unserer Erfahrung und den aktuellen Anforderungen aus der Normung beraten wir passend zu Ihren vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen. Wir beschreiben den passenden Einführungsprozess bis zur Zertifizierung und darüber hinaus.

Ein systematisches Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 - Beratung und Umsetzung
Zeigen Sie Ihren Stakeholdern, dass Sie Ihre Energieeffizienz systematisch managen.
Fragen Sie uns unverbindlich für eine individuelle Ersteinschätzung zur Integration der DIN EN ISO 50001 in Ihrem Unternehmen an. Auch in allen anderen Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Wir unterstützen Sie vor, während und nach der Zertifizierung Ihres Energiemanagements nach DIN EN ISO 50001.
Dabei sind wir nicht nur beratend an Ihrer Seite, sondern auf Wunsch auch ausführend. So garantieren wir den Erfolg und die individuell auf Ihre Organisation passende Begleitung.
Beratung zur Einführung eines Energiemanagementsystems nach EN ISO 50001
Erarbeitung einer passenden Ausführung für Ihre Organisation
Die DIN EN ISO 50001:2018 beschreibt zunächst die Regeln und den Aufbau einer Organisation zu einem wirksamen Energiemanagement im Unternehmen. Die Umsetzung dieser Anforderungen im Unternehmen ist immer individuell auf die betrieblichen Anforderungen und Voraussetzungen anzupassen.
Ermittlung der erforderlichen Ressourcen
Die Umsetzung eines Energiemanagementsystems im Unternehmen wird immer individuell anzupassen sein. Alle Einflussgrößen, wie Anzahl der Prozesse, Umfang der Unternehmensteile, Struktur des Unternehmens, Niveau der aktuellen Standards (bezogen auf energetische Betrachtungen) usw. – führen zu einer Aufwandsabschätzung in Zeit, Kosten und Personalbedarf.
Stellung des Energiemanagers
Im Rahmen des Energiemanagement-Einführungsprozesses ist ein qualifizierter Energiemanager schriftlich von der Unternehmensleitung zu benennen. Sollte es im Unternehmen keine Person mit der erforderlichen Kompetenz oder Ressource geben, lässt sich die Funktion auch auf externe Funktionsinhaber übertragen.
Erstellung relevanter Energie-Kennzahlen und Darstellung der energetischen Leistung Ihrer Objekte / Organisation
Auf Basis der Ihnen zur Verfügung stehenden energetischen Daten, werden Kennzahlen entwickelt, die eine Entwicklungsdarstellung über definierte Zeiträume erlauben. Veränderungen werden dargestellt und Gründe für die Entwicklung abgeleitet. Technische oder organisatorische Veränderungen (z.B. Investitionsprojekte) werden berücksichtigt und energetische Erfolge dargestellt.
Beschreibung Ihrer energetisch relevanten Prozesse
In jedem Unternehmen sind die Prozesse, die signifikante Relevanz auf den Energieverbrauch und die Effizienz haben, unterschiedlich ausgeprägt. Zur Identifikation dieser Prozesse wird mit dem Ziel der anschließenden Fokussierung zunächst eine Analyse und Beschreibung dieser Prozesse vorgenommen.
Leitung der Effizienzteams
Zur Umsetzung eines Managementsystems im Unternehmen ist die Einbeziehung und Motivation der Mitarbeiter einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Über die Effizienzteammitglieder sollen alle Mitarbeiter erreicht werden. Das Effizienzteam ist zu schulen, wird sehr aktiv einbezogen, liefert wichtige Betriebsrückmeldungen und setzt Maßnahmen direkt oder indirekt um.
Einführung und Schulung Ihrer Organisation
Die Einbeziehung der Organisation ist bei der Einführung eines Managementsystems von besonderer Wichtigkeit. Neben den klassischen Informationsveranstaltungen in allen relevanten Abteilungen können „Werbemaßnahmen“ sehr unterstützend wirken. Diese Maßnahmen wirken gleichsam zur Außendarstellung des Unternehmens.
Erstellung aller Vorlagen und Dokumentationsinhalte auf Basis Ihrer Betriebsdaten
Im Rahmen der Einführung eines Energiemanagementsystems sind alle relevanten Prozesse, Organisationen und Ausführungen in schriftlicher Form nachvollziehbar und zertifizierungs-fähig zu erarbeiten. Diese komplexe Aufgabe setzt ein strukturiertes Muster und eine konsequente Erarbeitung voraus. In die Erstellung sind alle relevanten Stellen eines Unternehmens einzubeziehen.
Durchführung energetischer Bewertungen und interner Auditierungen – Erstellung der Planungen dazu
Den Norm-Vorgaben folgend, werden die internen Auditierungen in einer Planung zur Ausführung und zur Darstellung der Teilnehmer dokumentiert. Energetische Bewertungen werden anhand eines zu erstellenden Standards im Unternehmen für alle „Signifikanten Energieverbraucher“ vorgenommen. Im Rahmen des Abschnittes „CHECK“ des Managementzyklus wird so überprüft, ob z.B. die energetische Bewertung korrekt vorgenommen wurde.
Organisation und Begleitung der finalen Zertifizierung durch akkreditierten Zertifizierer
Der letzte Schritt der Energiemanagement-Einführung ist die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001:2018 durch einen akkreditierten Zertifizierer mit Erstellung der Zertifizierungsurkunde. Je nach Unternehmensstruktur lässt sich die Zertifizierung in vorgegebenen Grenzen anpassen.
Bewertung technischer, energetisch sinnvoller Projekte
Die DIN EN ISO 50001:2018 sieht vor, dass technische Projekte hinsichtlich wirtschaftlicher und energetischer Sinnhaftigkeit zu bewerten sind. Diese Bewertung wurde weiter systematisiert und nimmt jetzt die DIN EN 17463 zur Hilfe.

Ralf Korsen
Inhaber
Telefon
+49 1573 437 40 88Definition und weitere Informationen zur DIN EN ISO 50001
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Wer muss ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2018 in seinem Unternehmen einführen?
Jedes Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh/a (Jahresdurchschnittsverbrauch der letzten 3 Jahre) ist nach dem Energieeffizienzgesetz (EnEfG) zur Einrichtung eines Energiemanagementsystems verpflichtet. Der Gesamtenergieverbrauch kann die Summe mehrerer bezogener Energien sein (wie z.B. Elektroenergie, Wärmeenergie).
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Warum muss ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2018 in betroffenen Unternehmen eingeführt werden?
Im Rahmen der Bestrebungen zur Klimapolitik hat die EU entschieden, einen weiteren Schritt zu gehen und die Anforderungen an Unternehmen auszuweiten und wesentlich konkreter und verbindlicher zu fassen. In diesem Zusammenhang wird jetzt z.B. eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nach DIN EN 17463:2021 für Investitionsprojekte vorgegeben. Auf Basis der Berechnung werden relevante Investitionsprojekte nun veröffentlicht – dazu ist ein Upload zur BAFA vorgesehen.
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Was geschieht bei Missachtung der gesetzlichen Vorschriften zur Einführung der EN ISO 50001:2018 in betroffenen Unternehmen?
Wird festgestellt, dass ein Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, ein Energiemanagementsystem nach der ISO 50001 einzurichten, ist eine Ordnungswidrigkeit mit einer Strafandrohung von bis zu 100 T€ vorgesehen. Möglicherweise ist aber bei Missachtung der „Schaden“ aus problematischen Transaktions- und Finanzierungsprozessen oder einem Reputationsschaden zu bewerten.
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Wer kann ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001:2018 in einem Unternehmen einführen?
Üblicherweise wird innerhalb eines Unternehmens ein Energiemanager bestellt und mit der Aufgabe zur Einführung, dem Inhalt der Norm 50001 folgend, schriftlich beauftragt. In diesem komplexen Prozess erhält der Energiemanager üblicherweise Unterstützung durch Effizienzteams, die sich aus Personen verschiedener Abteilungen zusammensetzen können. Die Zertifizierung selbst nimmt in der Regel ein akkreditierter Zertifizierer vor. Eine Alternative ist die Beauftragung eines externen Energiemanagers. Das ist dann besonders sinnvoll, wenn in Ihrem Unternehmen Ressourcen oder Kompetenzen fehlen. Oftmals ist die Nutzung externer Ressourcen sogar effizienter und erfolgversprechender.
Dabei werden alle Dokumentationen, Schulungen und Prozesse vom Energiemanager initiiert oder/und durchgeführt.
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Ist eine Beratung zur Einführung eines Energiemanagementsystems durch externe Unternehmen sinnvoll?
Eine externe Beratung ist bei fehlender Kenntnis zu Managementsystemen im Unternehmen sehr sinnvoll. Die Tiefe der Beratung hängt von der Unternehmensstruktur und vom Umfang der internen Kenntnisse ab. Eine externe Beratung schafft Klarheit.
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Kann die Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018 ausschließlich durch externe Anbieter erfolgen?
Die Aufgaben zur Einführung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 5001 können in hohem Maße an externe Anbieter abgegeben werden. Vorrangig die Koordination der Aufgaben und die Erstellung der umfangreichen Dokumentationen, sowie die Bereitstellung der Detailkenntnisse können eingekauft werden. Damit bleibt ihrem Unternehmen erspart, in den personellen Aufbau eines eigenen Energiemanagements zu investieren. Oftmals ist die Einbeziehung eines externen Energiemanagers sogar effizienter.
Ganz ohne Auswirkungen auf die eigene Struktur bleibt die Einführung des Energiemanagementsystems aber nicht:Die Effizienzteams im Unternehmen und die zyklische Betreuung des Managementsystems bedeuten einen gewissen Aufwand, den die eigene Organisation zu leisten hat. Dabei können aber Teile des Aufwandes wiederum auch extern verlagert werden (z.B. die Funktion des Energiemanagers über einen längeren Zeitraum hinweg).
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Wer kann im Unternehmen die Funktion eines Energiemanagers wahrnehmen?
Der Energiemanager muss schriftlich von der Unternehmensleitung bestellt werden. Seine Qualifikation kann in einer eindeutigen Ausbildung oder Berufserfahrung bestehen. Der Energiemanager sollte neben der fachlichen Qualifikation (Ingenieur, Techniker, Meister) auch Kenntnisse in der Erstellung von strukturierter Dokumentation besitzen (Erstellung von Prozessdarstellungen, Beschreibung von Sachverhalten, Erstellung von Listen, Tabellen und Übersichten).
Daneben ist eine persönliche Kompetenz erforderlich. Die Leitung von Effizienzteams und die Kommunikation mit der Unternehmensleitung setzen eine gewisse soziale Fähigkeit voraus.
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Welche Qualifikation benötigt der Energiemanager im Unternehmen?
Üblicherweise wird für die Funktion des Energiemanagers eine Ingenieurqualifikation vorausgesetzt (Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Gebäudetechnik, Energietechnik usw.) oder eine Technikerqualifikation gefordert. Dabei ist eine gewisse einschlägige Berufserfahrung unerlässlich. Die Auswahl einer qualifizierten Person im Unternehmen ist natürlich von der Unternehmensstruktur und der Verfügbarkeit von geeigneten Ressourcen abhängig. Je weniger die vorhandene Qualifikation und Verfügbarkeit im Unternehmen gegeben ist, desto höher sind die Anforderungen an externe Berater und/oder Unterstützer. Für Unternehmen, die interne Ressourcen nur sehr eingeschränkt bereitstellen können, biete sich an, einen externen Partner zu suchen, der nicht nur bratend einwirkt, sondern auch in der Umsetzung über die Zertifizierung hinaus zur Verfügung steht.
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Wer kann interne Auditierungen im Rahmen des Energiemanagementsystems durchführen?
Die internen Audits kann jede ernannte und qualifizierte Person im Unternehmen vornehmen. Fehlt innerhalb der Organisation die personelle Verfügbarkeit, die Qualifikation oder die persönliche Eignung, kann die Auditierung auch extern an geeignete Unternehmen vergeben werden.
Bei der Bearbeitung der Aufgaben, die aus den Audits generiert werden und in den Managementzyklus einfließen müssen, kann eine externe Unterstützung ebenfalls sehr hilfreich sein.
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Was ist ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001?
Die DIN EN ISO 50001:2018 ist eine internationale Norm, die Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements unterstützen soll; sie kann auch zum Nachweis eines mit der Norm übereinstimmenden Energiemanagementsystems durch eine Zertifizierung dienen.
Die neue ISO 50001:2018 ist wesentlich konsequenter an die Struktur anderer Managementsysteme (z.B. Umwelt- oder Qualitätsmanagement) angelehnt, als es vorausgegangene Systeme waren. Die Führung eines Unternehmens wird stärker in den Fokus gerückt.
Bei den energetischen Bewertungen der Objekte werden auch Potenziale mit Investitionscharakter ermittelt. Diese Investitionen müssen nun nach DIN EN 17463:2021 bewertet werden. Ergibt sich hier eine Wirtschaftlichkeit und wird die Maßnahme „veröffentlicht“ (Upload zur BAFA), kann die Umsetzung dann extern verfolgt werden.